Konzert im alten Krankenhaus
06.07.19
Einlass: 18:00 UhrBeginn: 20:00 Uhr
Abendkassa: 25 €
Vorverkauf: 22 €
Veranstalter:
HWB
„Goodnight Vienna“ Kardamom I Ich Bin Zu Dritt I Gods Of Wien
06.07.19
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
„Goodnight Vienna“ sagen an diesem Abend drei befreundete Bands aus der Schnitzelmetropole: Kardamom, Ich Bin Zu Dritt und Gods Of Wien. Drei bewährte Kräfte, drei unterschiedliche Herangehensweisen zwischen Alternative, Indie und Beats, englischen und deutschen Texten.
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Kardamom
Druckvolle Rhythmusarbeit, zwingende Gitarren, Gesang mit Verve und Ausdruck: Die Musik von Kardamom setzt auf die ungebrochene Kraft des Rockquartetts. Zwei Stromgitarren (pling! plong!), ein E-Bass (bum!), Drums (tschak!) als kreative Einheit, im Hinterkopf das, was man schon ganz lange liebt, Rock, Soul und Funk aus den Sechzigern und Siebzigern, Punk, Hardcore, Indierock aus den Achtzigern, und der Wille zum Zeitgenössischen, zum Modernen, zum, na ja, Neuen. Gesungen wird auf Deutsch.Stilistisch breit angelegt, erzählen Hans Feichtenschlagers »aus voller Kehle vorgetragene Songs« (»thegap«) von Reisen ohne Ziel, dem Taumel der Lebensfreude, Einsamkeit in der Menge, Täuschung und Gewissheit, kindlichen Weisheiten, dem entrückten Tanz in Silberschuhen oder ganz, ganz dunklen Träumen: offensiv rollende Arrangements neben intim swingenden Grooves in einem »puristischen klassischen Rocksound, der mal punkig aggressiv und mal funkig verspielt daherkommt« (»thegap«).
Kardamom sind Hans Feichtenschlager (Gesang, Gitarre), Martin Gastl (Bass), Franz Langer (Schlagzeug) und ND (Gitarre).
Ich Bin Zu Dritt
Ich Bin Zu Dritt sind Franz Bröckel (Gesang, Gitarre), Peter Bellmond (Bass, Gesang), Daniel Sonnleitner (Keyboards) und Chris Duller (Schlagzeug, Gesang) – alle sind seit Jahrzehnten zugange in der österreichischen Szene. In unterschiedlichsten Rollen, Bands und Zusammenhängen.
Das Quartett mit dem schizoid-surrealistischen Namen Ich Bin Zu Dritt gibt es seit Herbst 2008, die Geschichte der einzelnen Drittel-Ich-Fahnenträger reicht weit länger zurück. Bröckel war bereits 1977 – als pubertierender Fünfzehnjähriger! – Mastermind von Chaos, der ersten Punkband Vorarlbergs, wenn nicht gar Österreichs. In Wien geriet er in den 80er-Jahren in die Szene um das Kultlokal Blue Box, wo er in einschlägigen Bands wie Passepartout, The Thorns und Rose Club mitwirkte. Ende der Achtziger gründete Bröckel mit Duller die kurzlebige Akustikband Music From The Fields - mit dem späteren FM4-„Im Sumpf“-Feuilletonisten Fritz Ostermayer.
Nach diversen Auftritten zwischen Fluc, U4, B72, Celeste, Arena und Chelsea wurde ein Tonträger fällig. Das im Februar 2015 erschienene Album „Heaven, Hell & Bollocks“ enthält zehn Songs (Musik: Bröckel, Text: Duller), die unbeeindruckt vom Geist der Zeit ihren eigenen Weg gehen.
Ich Bin Zu Dritt sind ganz sicher nicht: Die Propheten des Neuen Wienerlieds. Die Großonkel von Wanda und Bilderbuch. Auch nicht die Schwippschwäger von Chuzpe und Minisex. Es hätte diese Band schon immer geben können. Und sie hätte von überall her kommen können. Englisch gehört für diese ewig jungen Herrschaften sowieso zum Pop-Vokabular wie eine coole Hookline und ein satter Refrain. Ihr Sound ist ein Manifest dieser konsequent sturen Haltung.
Gods of Wien
Das Rock-Trio mit Wiener Wurzeln hat ganz sicher nichts Göttliches im Sinn, der Name ist vielmehr als Allegorie auf die Großstadt an sich zu sehen.
Was steckt also dahinter oder besser was steckt drin im ersten Gods of Wien Album? Viel, sagt die Band, es steckt so viel drin, dass man am besten damit anfängt, was nicht drinsteckt. Es gibt keine Hit-Single, keinen großen Opener, kein Track wofür man Untertitel benötigen würde, nichts womit man sich in Rekordbücher einschreiben kann, kein Retro, kein whateverNEW.
Die musikalische Sozialisation von Gods of Wien reicht von Rock über Punk bis Metal, je nach Herkunft der einzelnen Bandmitglieder. Gods of Wien grooven mit der „stadtgemachten“ Schwere, satt und doch nie überladen. Hier wird die Kost nicht noch mit Zuckerstückchen aufgemischt.
Das sind Claudia Jusits: Gesang / Peter Zimmerl: Gitarre, Bass / Christoph Dominik: Schlagzeug, Bass.
Abendkassa: 25 €
Vorverkauf: 22 €
Veranstalter:
HWB