Der Strom fürs OKH kommt ab jetzt vom Dach

Der Strom für Licht, Gitarren oder Keyboards im OKH – Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck wird ab sofort über eine eigene PV-Anlage auf dem Dach produziert: Kürzlich wurde die Anlage in Betrieb genommen.

Neben der kulturellen Nachhaltigkeit ist dem OKH auch die ökologische ein großes Anliegen: Deswegen wird seit dem Jahr 2013 das hauseigene Programm in Form von „Green Events“ möglichst klima- und umweltfreundlich durchgeführt und – im Bereich des finanziell Möglichen – Infrastrukturmaßnahmen gesetzt. So konnten seit dem Jahr 2012 nach der Radabstellanlage mit E-Ladestationen auch Projekte wie der Fenstertausch und eine digitale Heizungssteuerung mit EU-Mittel und Unterstützung der Stadtgemeinde realisiert werden.

Als weitere Investition in die Zukunft wurde nun das Projekt einer Photovoltaikanlage auf dem Dach finalisiert. Eine Förderung aus dem Bundesprogramm "klimafitter Kulturbetrieb" mit Mitteln der Europäischen Union - NextGenerationEU ermöglichte die Finanzierung. Dank der PV-Anlage mit der Leistung von 35 kWp am Dach und einem Speicher mit 50 kWh Speicher im Unterschoss kann ab sofort der Strom für den Kulturhausbetrieb selbst produziert werden, wodurch der Großteil des gesamten Energiebedarfs abgedeckt wird.

"In Vöcklabruck können Sie schwimmen und in die Sauna gehen mit Unterstützung der Sonne. Sie können Eislaufen mit Sonnenenergie und seit neuestem können Sie live Musik, Lesungen und vieles mehr mit der Kraft der Sonne genießen. Ich danke dem Team des OKH für 365 Tage Engagement und Innovationsgeist in unserer Stadt," so Vöcklabrucks Bürgermeister Peter Schobesberger.

„Ehrenamtliches Engagement ist unsere wichtigste Energiequelle, die unser Haus belebt. Umso mehr freut es uns, dass wir nun mit der PV Anlage auch eine Quelle für elektrische Energie am Dach haben. Die Anlage wird uns als Verein finanziell entlasten, da die Sonne keine Rechnung schickt,“ sagen Richard Schachinger und Jolanda de Wit, SprecherInnen-Team des OKHs.